Antwort des Bürgermeisters Peter Funk zur kostenlosen KiTa-Beförderung: die soll erhalten bleiben.
Kommentar UGL: Da dies eine freiwillige Leistung der Gemeinde Münchhausen ist, und Lahntal und Wetter keine entsprechenden Leistungen haben, wir der Erhalt schwierig werden – insbesondere, da dies in Münchhausen auch schon umstritten war.
Antwort WiN zur Vereinsförderung:
Vereine sind gerade im ländlichen Raum ein unabdingbares Gut –sie fördern auf „freiwilliger“ Basis das Wohl der Einwohner. Sie bereichern die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, fördern die Gesundheit, Natur oder Kultur und leisten damit gleichzeitig auch bedarfsorientierte Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit.
Derzeit wird die Vereinsarbeit bereits in allen drei Kommunen finanziell gefördert. Hier erstrecken sich die Fördermöglichkeiten von Bezuschussungen für Vereinsjubiläen bis hin zu Bezuschussungen von bestimmten Anschaffungen. Auch wird die Jugendarbeit in den Vereinen gesondert gefördert.
Die Vereinsförderung wird optimiert und weiterentwickelt, die Vereine können bis zu 50% mehr Förderung erhalten … weil wir wissen, dass die ehrenamtliche Vereinsarbeit ein wertvoller Schatz ist!
Kommentar UGL: Das ist reine Absichtserklärung – hier entscheidet letztlich die neu gewählte Stadtverordnetenversammlung, wenn denn der Haushalt den Spielraum lässt. Die Zahl 50% ist nicht nachvollziehbar.
Antwort WiN zu Angeboten für Senioren:
Senioren -Gemeinsam statt einsam!
Lahntal, Münchhausen und Wetter arbeiten seit vielen Jahren interkommunal erfolgreich im Bereich Seniorenarbeit zusammen. Beispielhaft sind die Senioren-Aktiv-Woche, gemeinsame Tagesausflüge, Gesundheitsvorträge und themenbezogene Messen zu nennen.
Den Kommunen macht der demografische Wandel und eine zunehmend alternde Bevölkerung zu schaffen. Immer weniger Menschen können die Kosten für die notwendige Infrastruktur tragen. Aus kommunalpolitischer Sicht kann eine Gemeindefusion das Fundament für eine strategisch ausgerichtete gemeinsame Seniorenpolitik für den Nordkreis sein.
Ein Ausbau des gemeinschaftlichen Angebotes für Senioren schafft Synergien, erweitert und bereichert die Möglichkeiten der Angebote. Durch Bündelung und Nutzung gemeinsamer Ressourcen, wie Liegenschaften, Material und Personal können diese gezielter und sinnvoller eingesetzt werden. Die Aufgaben können gemeinsam besser und in Teilbereichen auch günstiger erledigt werden.
Ein Zusammenschluss bietet die Möglichkeit, das Gesamtangebot qualitativ und quantitativ zu erweitern.
Beispiele:
• Gemeinsame Seniorenveranstaltungen, mehr Vorträge, breiteres Themenangebot
• Auslastung der Bürgerhäuser und Fahrdienste(z.b. Bürgerbus)
• Differenzierung verschiedener Senioren-Zielgruppen „alt ist nichtgleich alt“
• Zusammenarbeit mit Kitas und Schulen ausbauen, generationenverbindende Angebote fördern
• Zentrale Anlaufstelle für alle Senioren, z.B. ein Seniorenbüro mit Vollzeitkräften
• Gründung eines Senioren(bei)rates für den Nordkreis als Beratungsorgan und Sprachrohr für Verwaltung und kommunale Gremien
• Ausbau und Erweiterung der Daseinsvorsorge und Integration
• AllgemeinVerbesserung der Lebensbedingungen für ältere Menschen
Kommentar UGL: Die Aussage im ersten Absatz stimmt so nicht – Münchhausen ist aus den interkommunalen Seniorenaktivitäten ausgestiegen. Hier könnte Münchhausen in der Tat von Modellen aus Lahntal profitieren. Das ist allerdings unabhängig von einer Fusion machbar.