Zum Thema Aufforstung des Gemeindewaldes Münchhausen wurde Förster Hering eingeladen, um seinen Antrag auf Gelder zur Nachbepflanzung eines Teilbereichs wegen Trocknisausfall, sowie die Aufforstung einer Freifläche bei Oberasphe und Wollmar näher zu erläutern.
Die Situation im Gemeindewald kann man mit seinen Worten als ökologisch katastrophal und ökonomisch rückläufig bewerten. Die Nachbepflanzung einiger Teilbereiche ist notwendig, um die Kriterien der laufenden Förderung nicht zu gefährden und den Bestand wieder zu vervollständigen (ca. 14.500€). Die Erstaufforstung mit Douglasien im Bereich des Depots und einer kleinen Fläche in Wollmar (ca. 3500€) ist sinnvoll und ebenfalls für den Fortbestand der Waldwirtschaft notwendig.
Stand 2018 hat die Gemeinde Münchhausen 200 Hektar Wald, davon sind ca. 150 ha bewirtschaftet, 8-9 ha aufgeforstet, 6-7 ha wachsen wild und ca. 25 ha sind kahl! Der Trend geht zu Klima-angepasstem Waldmanagement und variablen Baumbeständen.
Die Verpflichtungserklärung zur Aufforstung des Gemeindewaldes wurde einstimmig beschlossen.
Burkhard Viehl (UGL-Fraktion) wurde zur zweiten Vertretung des Vorsitzenden der Gemeindevertretung gewählt und löst Ulrike Mann (UGL-Fraktion) ab, da Ulrike in den Gemeindevorstand nachgerückt ist.
Als stellvertretende Schiedsperson ist Burkhard Viehl, Niederasphe, gewählt worden und unterstützt den ersten Schiedsmann, Uwe Angel Remon Kohl.
Ein Hauptthema der Gemeindevertretung an diesem Abend war die einstimmige Zustimmung für die Kostenplanung 2023-2024 der KiTa Kesterburg Münchhausen, deren angepasste Entgeltordnung und Stellenplanung, sowie die anstehenden Ausgleichsaufwendungen bzw. Mehrkosten von 119.000€, die sich aus zusätzlichen Personalkosten für die KiTa Außenstelle Wollmar, einem höheren Anteil an Kindern unter 3 Jahren und Lohnsteigerungen aus dem aktuellen Tarifabschluss ergeben.
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