Möglichst lange selbstbestimmt zuhause wohnen zu können, wer wünscht sich das nicht. Um das unseren Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, muss die Gemeinde Münchhausen künftig noch aktiver werden.
Zwar ist auf diesem Gebiet in der Vergangenheit schon viel auf den Weg gebracht worden, vieles aber ist auch auf halbem Weg stecken geblieben.
Hervorzuheben ist etwa die Wohnberatung, die der St. Elisabethverein durchführt. Zu prüfen ist in diesem Zusammenhang, ob die in der Vergangenheit durchgeführte Messe „Wohnen im Alter“ wieder aufleben sollte.
Schade ist, dass die auf UGL-Antrag beschlossene Initiative zur Gründung einer Bürgerhilfe bislang auf so wenig Resonanz gestoßen ist. Gerade während der jetzigen Corona-Pandemie hätten gut organisierte Zusammenschlüsse interessierter Bürger*innen die geleistete Nachbarschaftshilfe sinnvoll unterstützen können. Wir werden uns daher auch zukünftig für eine Bürgerhilfe einsetzen.
Viele der in unserem Programm an anderer Stelle genannten Punkte kommen älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern in besonderer Weise zugute, etwa sichere Fußwege und ohne Hindernis zu benutzende Bus- und Bahneinstiege. Und wo es möglich und nötig ist, sollten die Betroffenen selbst in die Entwicklung und Umsetzung von Verbesserungen eingebunden sein, etwa im Rahmen des neuen Dorfentwicklungsprogramms.
Markenzeichen der Gemeinde Münchhausen waren in Zeiten vor Corona die vielfältigen Freizeitangebote für Seniorinnen und Senioren. Allen, die sich an der Vorbereitung und Durchführung der unterschiedlichen Aktivitäten beteiligt haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Wir wünschen uns, dass nach Corona all die Angebote – und vielleicht auch noch das eine oder andere neue – wieder aufgenommen werden. Hierfür wollen wir uns ebenfalls engagieren.